Magdeburg-Buckau und Hamburg-Wilhelmsburg
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Mit der Wiederentdeckung des Heimatbegriffes und der Bedeutungszunahme einer eigenständigen Stadtentwicklung rückt das Themenfeld „räumliche Identität“ in den Fokus von Wissenschaft und Raumplanung. In diesem Zusammenhang stellt sich die Frage nach dem Einfluss von Kulturlandschaften auf die Entstehung von räumlichen Identitäten und den daran geknüpften Potentialen für eine nachhaltige Entwicklung von Städten, die in besonderer Weise postindustriellen Transformationsprozessen und den damit verbundenen Problemen ausgesetzt sind. Der Autor löst die Betrachtung von Kulturlandschaft aus dem kulturhistorischen Kontext und untersucht kulturlandschaftliche Elemente vor dem Hintergrund ihrer Bedeutung für die räumliche Identität. Mit diesem innovativen Ansatz wird die Erforschung von Kulturlandschaft wesentlich weiterentwickelt und eine Grundlage für den Umgang mit identitätsstiftender Kulturlandschaft in räumlichen Planungsprozessen geliefert. Die exemplarische Untersuchung in den Stadtteilen Magdeburg-Buckau und Hamburg-Wilhelmsburg verdeutlicht, welche vielfältigen Chancen sich aus dem Erhalt und der Weiterentwicklung industriell geprägter Kulturlandschaften für die Stadtplanung ergeben.