Das grosse Parzivalbuch
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Da der Autor in seinem Leben vor allem pädagogisch gearbeitet hat, ist dieses Parzivalbuch zuerst ein Erziehungsbuch. Die Parzivalgeschichte wird explizit als eine idealtypische geistige Entwicklung eines Menschen dargestellt. Es ist also darum auch ein Buch für praktizierende ErzieherInnen, Mütter und Väter. In fast der Hälfte des Buches wird die Wolframsche Fassung des Parzival nacherzählt und reichhaltig mit Originaltexten in Prosaform ergänzt. Über 30 Farbzeichnungen ergänzen diesen Buchteil. Da der Autor während über 40 Jahren diese Geschichte Kindern, Jugendlichen, StudentInnen usw. immer wieder erzählte, ist die Gewähr da, dass die Geschichte das Wesentliche enthält. So erhält die zukünftige Erzählerin bzw. der zukünftige Erzähler den Wolframschen Parzival so, dass sie bzw. er ihn gut weitererzählen kann. Der Interpretationsteil zeigt kulturgeschichtliche, psychologische, pädagogische, politische und konzeptionelle Zusammenhänge, er ist mit zahlreichen Abbildungen aus den Parzival-Handschriften und weiteren Abbildungen bebildert. Das Buch enthält im 3. Teil die Geschichte von Flore und Blancheflur. Es wird gezeigt, wie innig diese Geschichte zum Gral und Parzival gehört. Im 4. Teil des Buches zeigt der Autor verschiedenste Zusammenhänge auf. Der Autor klärt auch die z. T. verworrenen Zusammenhänge der Grals- und Artusgeschichten. Für Liebhaber unzähliger geisteswissenschaftlichen Deutungen des Gralsgeschehens hat der Autor etliche Werke z. T ausführlich präsentiert. Diese Deutungen sind wichtige Beiträge zu einem umfassenden Gralsverständnis. Der Schluss bildet ein ausführliches Essay über die Rosenkreuzerbewegung. Darin wird dokumentiert, dass die Parzivalgeschichte bis in die Gegenwart hinein, ein wichtiger Teil der romfreien, esoterischen Kulturgeschichte ist.