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Nachdem Johann Ludwig Graf zu Nassau-Hadamar 1650 in den Fürstenstand des Heiligen Römischen Reiches erhoben wurde, folgten bis 1664 auch Grafen von Nassau-Siegen, Nassau-Dillenburg und Nassau-Diez. Auffällig ist, dass diese Nobilitierungen nur für die Vertreter der ottonischen Linie nördlich der Lahn galten, während die walramischen Fürsten von Nassau-Idstein, Nassau-Usingen und Nassau-Weilburg erst 1688 für ihre Verdienste in den Reichsfürstenstand erhoben wurden. Diese verspäteten Ehrungen führten zu Konflikten, da die walramischen Fürsten sich benachteiligt fühlten, insbesondere angesichts der Privilegierung des Hauses Nassau-Saarbrücken durch Kaiser Karl IV. im Jahr 1366. Die unterschiedlichen Nobilitierungen werfen Fragen auf: Wie erklärt sich die ungleiche Behandlung der Adelsdynastien? Welche politischen Motive könnten nach dem Dreißigjährigen Krieg für die Verzögerungen verantwortlich sein? Zudem stellt sich die Frage, warum der Graf von Nassau-Weilburg auf sein fürstliches Prestige verzichtete. Das Buch dokumentiert anhand historischer Quellen die politischen Biografien aller im 17. Jahrhundert erhobenen Grafen von Nassau und bietet fundierte Einblicke in deren familiäres Umfeld, gesellschaftliches Milieu sowie in Diplomatie, höfische Kultur, Kunst und Architektur zwischen Saarland, Rheingau, Taunus und Westerwald.
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Principatus Nassoviae, Christian Brachthäuser
- Jazyk
- Rok vydání
- 2014
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