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Indien, ein Land voller Kontraste, fasziniert durch seine Vielfalt, von buddhistischen Mönchen bis Bollywood, vom Taj Mahal bis zur heiligen Kuh. Der Kunstmarkt spiegelt nicht nur künstlerische, sondern auch gesellschaftliche Strömungen wider. Nach einem anfänglichen Hype um zeitgenössische Kunst, der durch die globale Finanzkrise abrupt endete, hat sich der indische Kunstmarkt konsolidiert. Heute setzen internationale Galerien mehr auf Inhalte als auf Rekordergebnisse, da die Kunstszene Indiens aufgrund ihrer politischen und tiefgründigen Themen weniger für spekulative Transaktionen geeignet ist. Die Auswahl der Autoren, Julia Ritterskamp und Gérard Goodrow, lädt zu einer Reise durch die lebendige indische Kunstszene ein. Das Buch präsentiert sowohl etablierte als auch aufstrebende Künstler, einschließlich indisch-stämmiger Künstler im Ausland. Die behandelten Themen reichen von Politik über Kunstmarkt bis hin zu Fotojournalismus und traditionellen Techniken. Künstler wie Subodh Gupta, Jitish Kallat und Mithu Sen werden vorgestellt, ebenso wie Pablo Bartholomew und Anish Kapoor. Gastbeiträge von Experten wie Desmond Lazaro und Peter Nagy bereichern die Publikation, die einen umfassenden Einblick in die zeitgenössische indische Kunst bietet.