Seiltanz zwischen Privat- und Erwerbsleben
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Warum gelingt einigen Kinderlosen der Seiltanz zwischen Privat- und Erwerbsleben recht reibungslos und warum ist er bei anderen höchst kipplig? Die Studie taucht in den privaten und beruflichen Alltag von Kinderlosen ein, die im Gesundheitswesen tätig sind. Im Zentrum steht die Frage, wie sich Privates und Berufliches wechselseitig beeinflussen und wie Kinderlose damit umgehen. Im Ergebnis zeigen sich fünf Seiltanz-Typen mit unterschiedlichen Möglichkeiten der Selbstsorge und unterschiedlichen Möglichkeiten, eigene Ansprüche an das Privat- und Erwerbsleben zu verwirklichen. Sie stehen in einem Spannungsfeld von institutionell-struktureller, normativer und individueller Handlungsebene. Diese Studie ist für Arbeits- und Geschlechtersoziolog/innen ebenso interessant wie für Verantwortliche im Gesundheitswesen und darüber hinaus für all diejenigen, die sich fragen, warum Privat- und Erwerbsleben eigentlich so schwer unter einen Hut zu kriegen sind.