Ross ohne Reiter
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Ross ohne Reiter Das Pferd in der Kunst der Gegenwart Texte: Marlene Baum, Thomas Hirsch, Tina-Katrin Ulrici Format 27 x 21 cm, 56 Seiten, Klebebindung Herausgeber: Dr. Marlene Baum im Verlag HP Nacke Wuppertal ISBN 978-3-942043-48-9 Verkausfpreis 12,50 Euro Mit Werken von Sonja Alhäuser, Johannes Brus, Angelika Freitag, Bart Koning, Walter Kütz, Hans van Meeuwen, Christa Näher, Klaus Richter, Emil Schumacher, Norbert Tadeusz, Andreas von Weizsäcker, Julia Wilczewski, Jürgen Wolf 13 künstlerische Positionen zur Pferdedarstellung in der zeitgenössischen Kunst. Mit dieser Ausstellung wird einmal mehr deutlich, dass sich allein am Ross-Reiter-Motiv Veränderungen des Zeitgeistes ablesen lassen: Bis zum Ende der Französischen Revolution waren Reiterbildnisse und Reiterstandbilder dem Adel vorbehalten. Mit dem Ende des Absolutismus profaniert und demontiert die Kunst die heroische Darstellung des Reiters bis hin zu Edgar Degas, der am Ende des 19. Jahrhunderts einen vom Pferd gestürzten Jockey malt. Zu Beginn des 20. Jahrhunderts werden Franz Marcs reiterlose Pferde zu symbolischen Stellvertretern des Menschen. Hundert Jahre später kommen Künstler mit ihren Pferdedarstellungen zu überraschenden Aussagen, gerade weil sie auf den Reiter verzichten.