Wege zum idealen Verwertungssystem
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Ernst Hefti hat das Schweizerische Urheberrecht während seiner vierzigjährigen Tätigkeit als Direktor der ProLitteris massgeblich mitgeprägt. Nicht nur hatte er Einsitz in die dritte Expertenkommission zur Totalrevision des URG von 1992, sondern er hat auch die heutige Umsetzung des als gesetzliche Lizenz ausgestalteten Reprografierechts massgeblich mitgestaltet. Während seiner ganzen Tätigkeit hat er sich immer wieder für eine Stärkung der Urheberrechte und vor allem für einen Ausbau der gesetzlichen Lizenzen – verbunden mit Vergütungansprüchen für die Berechtigten – eingesetzt. Seine urheberrechtlichen Ansichten hat Ernst Hefti in seiner Dissertation über das Plagiat im Urheberrecht und in verschiedene Beiträgen in Fachzeitschriften dargelegt. Von ihm stammt auch das Kapitel über „Die Tätigkeit der schweizerischen Verwertungsgesellschaften“ im Band II/1 zum Schweizerischen Immaterialgüter- und Wettbewerbsrecht. Ernst Hefti kann auf den erfolgreichen Aufbau und eine effiziente Führung der Verwertungsgesellschaft ProLitteris während der letzten 40 Jahre zurückblicken und tritt nun in seinen beruflichen Ruhestand. Anlass genug, ihn mit dem vorliegenden Liber amicorum zu ehren. Der beruflichen Lebensaufgabe des Jubilars entsprechend trägt es den Titel "Wege zum idealen Verwertungssystem“. Zehn Persönlichkeiten aus dem nationalen und internationalen Urheberrechtsumfeld sowie aus dem näheren Umkreis von Ernst Hefti haben die Beiträge verfasst. Unter den Beiträgen finden sich solche, welche die Entwicklung zum heutigen Verwertungssystem beleuchten und andere, die einen Blick in die Zukunft wagen, einige, die sich mit Grundfragen des Verwertungssystems befassen, und andere, die sich mit Einzelfragen auseinandersetzen. Die Beurteilung, ob und wie sich darunter gangbare Wege für die Zukunft des Verwertungsrechts finden – eine Teilrevision des URG ist angesagt –, sei der kritischen Leserin und dem kritischen Leser überlassen.