Erika Kiffl, Fotografie 1964 - 2014
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Erika Kiffl (geb. 1939 in Karlsbad, lebt und arbeitet in Düsseldorf) ist eine deutsche Fotografin, die vor allem mit ihren Künstler-Porträts bekannt wurde. Seit den frühen 1960er Jahren hat sie immer wieder Künstler in ihren Ateliers besucht und diese mit ihren Arbeiten fotografiert. Dabei hielt sie sich selbst so weit wie möglich im Hintergrund. Noch vor der bekannten „Becher-Schule“ (Bernd und Hilla Becher, Candida Höfer, Andreas Gursky, Thomas Ruff) hinterfragte sie die Unterschiede von dokumentarischer und künstlerischer Fotografie. Die Monografie gibt erstmals einen umfassenden Einblick in das gesamte Schaffen von Kiffl, die vielen vor allem als Chronistin der Düsseldorfer Kunstszene bekannt ist. Dass Kiffl ihren Blick früh über das Rheinland hinaus gerichtet hat, bezeugen ihre in Polen, Österreich und China entstandenen Aufnahmen. Von ihren frühen Fotografien im Bahnhof Rolandseck (1964) bis hin zu Aufnahmen, die 1995 während einer ausgedehnten China-Reise entstanden sind, stellt das Buch insgesamt acht Bildserien vor. Jede enthält eine Einführung eines anderen Autoren. Dazu kommen ein Interview der Künstlerin mit der Kunsthistorikerin Renate Buschmann und eine essayistische Biografie von Ulrike Merten.