Studien zur Lübecker Tafelmalerei von 1450 bis 1520
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Bereits im Spätmittelalter gehörten die Lübecker Tafelmaler zu den geschätzten Handwerkern, die in Zusammenarbeit mit den Bildschnitzern das kostbarste und symbolträchtigste Kircheninventar schufen: das Retabel. Bis auf den heutigen Tag haben sich die Erzeugnisse der Lübecker Tafelmalerei vornehmlich an Retabeln erhalten, die sich aufgrund der regen Tätigkeit der Hansekaufleute über ganz Nordeuropa verteilt haben. Für die vorliegende Arbeit wurden Malereien in Dänemark, Deutschland, Estland, Finnland, Norwegen und Schweden z. T. erstmals untersucht und fotografisch erfasst. Die vorliegende Arbeit versammelt über 60 Werke aus der Zeit zwischen 1450 und 1520, die anhand von stilkritischen Merkmalen in Werkgruppen eingeteilt wurden. Ein umfassender Katalog und der umfangreiche Abbildungsteil komplettieren dieses Standardwerk über die Lübecker Tafelmalerei der Hansezeit.