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Über Jahrhunderte hinweg haben Kriege die Geschicke Leipzigs geprägt, was in der aktuellen Friedensperiode seit 1945 leicht in den Hintergrund rückt. Die geographische Lage der Stadt als Kreuzungspunkt wichtiger Handels- und Heerstraßen führte dazu, dass Leipzig immer wieder die Auswirkungen militärischer Konflikte zu spüren bekam. Belagerungen, wie 1547 im Schmalkaldischen Krieg, und Plünderungen während des Dreißigjährigen und Siebenjährigen Krieges sind nur einige Beispiele. 1813 verwandelte die Völkerschlacht Leipzig in ein riesiges Lazarett. Im 20. Jahrhundert erlebte die Bevölkerung die Kriegswirklichkeit durch die alliierten Luftangriffe von 1943/45 in existenzieller Bedrohung. Anlässlich des 200. Jahrestages der Völkerschlacht und hundert Jahre nach der Einweihung des Völkerschlachtdenkmals wurde das Thema „Stadt und Krieg“ im Rahmen des „Tages der Stadtgeschichte“ behandelt. Der vorliegende Band dokumentiert die Ergebnisse der dreitägigen Veranstaltung und umfasst sowohl gehaltene Referate als auch zusätzliche Beiträge. Die historische Betrachtung reicht vom Mittelalter bis zur Gegenwart und präsentiert unterschiedliche historiographische Herangehensweisen. Der Schwerpunkt liegt auf Politik-, Sozial-, Alltags- und Kulturgeschichte, was ein lebendiges und oft erschütterndes Bild von den Kriegen und ihren Folgen für die Stadt und ihre Bewohner vermittelt.
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Stadt und Krieg, Ulrich von Hehl
- Jazyk
- Rok vydání
- 2014
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