Arzthaftung in der Praxis
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Die zivilrechtliche Haftung desjenigen, der die medizinische Behandlung eines Patienten durchführt, hat in den letzten Jahren stark an Bedeutung gewonnen. Diesem Umstand trägt auch das Gesetz zur Verbesserung der Rechte von Patientinnen und Patienten vom 20.2.2013 Rechnung. Es regelt u. a. den Behandlungsvertrag, aber auch die Aufklärungspflichten des Behandlers, die Dokumentation der Behandlung sowie die Beweislast bei Haftung für Behandlungs- und Aufklärungsfehler. Die Patienten sind heute gegenüber solchen Fehlern eher sensibilisiert und schneller bereit, einen Behandler wegen eines Fehlers zu verklagen. Insofern sollte jeder Mediziner die Risiken kennen, die sich daraus ergeben können. Der Autor stellt die rechtlichen und vertraglichen Grundlagen im Verhältnis von Arzt und Patient dar und erläutert die Bedeutung von Aufklärungspflichten und Dokumentation sowie die Rechte des Patienten. In den Ausführungen stehen nicht nur die Haftung und die Möglichkeiten eines Schadensersatzanspruchs im Mittelpunkt. Auch die Ansprüche der Patienten selbst und ggf. die der Sozialleistungsträger, auf die solche Ansprüche im Wege des Forderungs- oder Rechtsübergangs übergehen, werden behandelt. Die Darstellungen führen Ärzte, Juristen und interessierte Patienten an die komplexe Materie des Arzthaftungsrechts heran. Sie eignen sich darüber hinaus auch für die Aus- und Fortbildung in den Bereichen der Medizin und der Sozialleistungsträger.