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Imre Kertész

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Die erste Werkbiographie über den ungarischen Schriftsteller Imre Kertész beleuchtet seine einzigartige Perspektive auf das Thema Holocaust. In einem lange unpublizierten Textfragment aus den 50er Jahren, »Ich, der Henker«, schreibt Kertész nicht aus der Sicht des Opfers, sondern des Täters. Ein Massenmörder reflektiert über seine Rolle und verwischt die Grenzen zwischen Täter und Opfer. Schon hier wird Kertész’ Überzeugung deutlich, dass im Totalitarismus die Rollen austauschbar sind. Beide, Opfer und Täter, verlieren ihre Persönlichkeit und fügen sich in ihre »Schicksallosigkeit«. Für Kertész ist kein Überlebender ohne Schuld; nur die Toten sind frei von Schuld. Irene Heidelberger-Leonard präsentiert erstmals eine umfassende Werkbiographie und zeigt die enge Verbindung zwischen Kertész’ Leben und seinem literarischen Schaffen. Das Schreiben wird für ihn zur existenziellen Notwendigkeit, um aus der Passivität der Opferrolle auszubrechen und seine Individualität zurückzugewinnen. Heidelberger-Leonard zeichnet ein sensibles Porträt des Nobelpreisträgers, der die Selbsterforschung und deren ästhetische Transformation zu seinem Lebensinhalt gemacht hat.

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Imre Kertész, Irene Heidelberger-Leonard

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2015
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