Arthur C. Danto und das Phantasma vom "Ende der Kunst"
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Lassen sich für die Kunst noch begriffliche Grenzen ziehen? Oder ist sie in einer Zeit, in der alles Kunst sein kann, letztlich an ihr Ende gelangt? In diesem Spannungsfeld bewegen sich die kunsttheoretischen Schriften des amerikanischen Philosophen Arthur C. Danto. Einerseits hat er unablässig die These verfochten, die Entwicklung der Kunst sei mit künstlerischen Strömungen wie der Pop Art an ihr Ende gelangt. Andererseits hat er um eine überzeugende Konturierung des Kunstbegriffs gerungen und eine der vielversprechendsten Kunstphilosophien des 20. Jahrhunderts vorgelegt. Erstmals werden hier Dantos Schriften zur Bestimmung des Kunstbegriffs sowie zum „Ende der Kunst“ zusammengelesen. Die Autorin nimmt die begrifflichen und zeitlichen Grenzen der Kunst in den Blick und fragt zugleich nach einer produktiven Bestimmung dieser ‚Enden‘ innerhalb des nicht stillzustellenden Fortschreitens künstlerischer Praxis.