Fuck yes
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Als der Fotograf Daniel Josefsohn im November 2012 einen Schlaganfall erleidet, gerät sein Leben aus den Fugen. Ein Jahr später erhält er das Angebot vom ZEITmagazin, seinen Kampf zwölf Monate lang zu dokumentieren. Entstanden ist ein gewagtes Selbstbeobachtungs-Projekt, das den eigenen Stillstand nicht hinnehmen will. Gemeinsam mit seiner Lebensgefährtin Karin Müller, die seine Äußerungen in Worte fasst, begibt sich einer der wichtigsten deutschen Fotografen in das schonungslose Karussell der Selbstreflektion. Seine Fotos werden von tagebuchartigen Notizen begleitet, Episoden des aktuellen, eingeschränkten Lebens, die sich mit den vergangenen Geschichten eines freien, libertinen Lebensstils zu einem leidenschaftlichen Panoptikum zusammensetzen. Am Leben, so der ursprüngliche Titel der ZEITmagazin-Kolumne, feiert das Überleben mit den Mitteln des Humors, der Hingabe und der absoluten Liebe zum Leben. Im November 2014 wurden Daniel Josefsohn und Karin Müller für diese Arbeit von der Lead Academy in der Kategorie Reportage mit Gold ausgezeichnet. Unter dem neuen Titel FUCK YES werden in diesem Buch zum ersten Mal alle Kolumnen-Beiträge in deutscher und englischer Sprache versammelt. Es wird ergänzt durch ein Vorwort von Christoph Amend, Chefredakteur des ZEITmagazins, sowie einem Interview-Beitrag des Publizisten und Kulturtheoretikers Holm Friebe.