Handwerk in Belgrad
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Die Geschichte Europas ist voller Geschichten, und selten wurden sie auf so atmosphärische Art lebendig wie hier. Dutzende Belgrader Handwerkerinnen und Handwerker hat die Berliner Künstlerin Franziska Wicke in den letzten Jahren besucht. Aus ihren Fotografien und Gesprächen ist eine große Erzählung über die Arbeit in der Vielfalt Europas entstanden, ein einzigartiges Diagramm der Migration und der Handwerkskultur seit den Zeiten der österreichischen Monarchie. Da ist die Bürstenmacherin Ružica Živkovic, die mit dem „štrikciger“, dem Strichzieher, arbeitet. Da ist der Buchbinder, der mit der „dekel šere“, der Deckelschere zuschneidet – noch in der serbischen Sprache zeigt sich die Durchlässigkeit einer weltoffenen Arbeitswelt, die allerdings immer auch von politischen und ökonomischen Konjunkturen abhängig war. Als Hemdenschneiderei Titos hat Rajko Zecevics Familienunternehmen Karriere gemacht. Der aus dem Kosovo stammende Wollkämmer Radomir Ðindic ist wohl einer der letzten seiner Art, genauso wie der Bettdeckenmacher Predrag Jankovic. Leise melancholisch wie die alte Stadt an den Ufern von Donau und Save ist Franziska Wickes Buch „Handwerk in Belgrad / Zanat u Beogradu“ – ein aufregender Kosmos versinkender Welten.
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Handwerk in Belgrad, Franziska Wicke
- Jazyk
- Rok vydání
- 2015
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Platební metody
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- Titul
- Handwerk in Belgrad
- Jazyk
- jiný jazyk
- Autoři
- Franziska Wicke
- Vydavatel
- Müry Salzmann
- Rok vydání
- 2015
- ISBN10
- 3990141104
- ISBN13
- 9783990141106
- Kategorie
- Technika / Strojírenství
- Anotace
- Die Geschichte Europas ist voller Geschichten, und selten wurden sie auf so atmosphärische Art lebendig wie hier. Dutzende Belgrader Handwerkerinnen und Handwerker hat die Berliner Künstlerin Franziska Wicke in den letzten Jahren besucht. Aus ihren Fotografien und Gesprächen ist eine große Erzählung über die Arbeit in der Vielfalt Europas entstanden, ein einzigartiges Diagramm der Migration und der Handwerkskultur seit den Zeiten der österreichischen Monarchie. Da ist die Bürstenmacherin Ružica Živkovic, die mit dem „štrikciger“, dem Strichzieher, arbeitet. Da ist der Buchbinder, der mit der „dekel šere“, der Deckelschere zuschneidet – noch in der serbischen Sprache zeigt sich die Durchlässigkeit einer weltoffenen Arbeitswelt, die allerdings immer auch von politischen und ökonomischen Konjunkturen abhängig war. Als Hemdenschneiderei Titos hat Rajko Zecevics Familienunternehmen Karriere gemacht. Der aus dem Kosovo stammende Wollkämmer Radomir Ðindic ist wohl einer der letzten seiner Art, genauso wie der Bettdeckenmacher Predrag Jankovic. Leise melancholisch wie die alte Stadt an den Ufern von Donau und Save ist Franziska Wickes Buch „Handwerk in Belgrad / Zanat u Beogradu“ – ein aufregender Kosmos versinkender Welten.