"Und jetzt den Mund bitte schön weit aufmachen!"
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Alle müssen es irgendwann, aber niemand geht gern dorthin: zum Zahnarzt. Wenn es ideal abläuft, dann findet der nette Mann oder die nette Frau gar nichts. Keine Karies, kein abgebrochenes Eckchen vom Zahn, eben einfach nichts. Aber so ideal läuft es leider fast nie ab. Mindestens ein Zahn ist meistens kaputt, und wenn das oft genug hintereinander passiert ist, dann muss Zahnersatz her. Das alles ist grundsätzlich schon einmal sehr unerfreulich. Noch unerfreulicher wird es aber, wenn bei der Behandlung etwas schiefläuft. Was, wenn der Bohrer im Zahn stecken bleibt, wenn die Krone nicht festhält, wenn statt des schmerzenden der Nachbarzahn behandelt wird, die Betäubung nicht wirkt, der Abdruckgips den Mund nicht mehr freiwillig verlassen will? Noch vor ein paar Jahrzehnten glich der Besuch beim Zahnarzt einem Eintritt in die Folterkammer, moderne Zahnarztpraxen dagegen wirken wie Wohlfühloasen. UND JETZT DEN MUND BITTE SCHÖN WEIT AUFMACHEN! berichtet von Missgeschicken beim Zahnarzt – eine Anklage gegen Zahnärzte ist es damit aber trotzdem nicht. Stattdessen werden skurrile, gruselige und amüsante Geschichten zu Zahnarztbesuchen erzählt, die nicht ganz so verlaufen, wie geplant. Insofern treibt das Buch durchaus sein Spiel mit der berühmten Zahnarztphobie. Gleichzeitig vermittelt es Sachinformationen und gibt Ratschläge zur Zahnpflege und Tipps zum richtigen Umgang mit Zahnärzten. So bleibt am Schluss doch die Einsicht: Heute ist es besser – selbst dann, wenn etwas schiefgeht.