Damals im April
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Im Frühjahr 1945 rollten drei gewaltige sowjetische Fronten durch Polen auf die Oder und die Lausitzer Neiße zu - keine deutsche Festung, und keine deutsche Armee konnte diesen Sturm aufhalten: Denn am 14. April, in der Zeit der Baumblüte, begann eine nie dagewesene Kanonade und daraufhin ein Sturm mit einer ungeheuerlichen Wucht gegen die deutsche Verteidigung. Der Autor schildert den Kampf um die Stellungen an verschiedenen Orten, so z. B. in den Seelower Höhen, in Frankfurt an der Oder, Guben oder Görlitz. Dabei betrachtet er die Sprengungen von Oder- und Neißebrücken, den Widerstand der 9. deutschen Armee und der 4. deutschen Panzerarmee sowie die blutige Niederlage im Kessel von Halbe. Zur gleichen Zeit ereignet sich in Neubrandenburg am Tollensesee eine dramatische Schlacht, in der die „Vier Tore Stadt“ fast dem Erdboden gleich gemacht wurde. In dieser grausamen Zeit wurden tausende Menschen getötet, vertrieben oder umgesiedelt. Die Grenzen - nicht nur für Deutschland - wurden neu vermessen.