Grenzsituationen, Krisen, kreative Bewätigung
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Für kaum eines der zentralen Überlebensprobleme der Menschheit, Begrenztheit der Ressourcen, transkulturelle Verständigungsprobleme, Informationsüberflutung u. a. liegen bislang überzeugende Lösungskonzepte vor. Die diesbezüglichen Spannungsfelder werden in dem vorliegenden Band aufgegriffen und in den Zusammenhang von Überforderung und Rebellion des Einzelnen und der Gesellschaft gestellt. Die präkritische Ausgangslage, Krise und Grenzsituation werden Anstoß zum philosophischen Denken und zur Konzeptualisierung des hier vorgelegten Ansatzes. Dieser versteht sich als Beitrag zu lebensdienlicher Kommunikation und zu gemeinsamer Sinn- und Symbolbildung im Dialog. In der Überwindung der Grenzsituation erweist sich, „was der Mensch eigentlich ist und werden kann“ (Karl Jaspers). Das vorgelegte Buch zeigt anhand zahlreicher Beispiele aus Psychotherapie, künstlerischem und politischem Handlungsraum, dass die historische und phänomenologische Analyse durch einen prozessdynamischen Ansatz zu ergänzen ist.