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Schriftsteller und Revolution

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Im 25. Jahr ihres Bestehens lud die Kurt Tucholsky-Gesellschaft nach Berlin, um dem Verhältnis zwischen Schriftstellern und der Revolution in verschiedenen Zeiten nachzuspüren. Dieser Band dokumentiert die vielfältigen Beiträge zur Jubiläumstagung. Untersucht wird unter anderem, welchen Einfluss Schriftsteller überhaupt auf die gesellschaftliche Wirklichkeit haben, ob und inwieweit Tucholsky selbst als Revolutionär gelten kann und darf und welche sprachlichen Mittel er verwandte, um sich für eine demokratische Gesellschaft einzusetzen. Es wird beleuchtet, inwieweit die militaristische Gedankenwelt (der „Schwertglaube“) die öffentliche Meinung der Folgejahre beherrschte, warum „Revolution“ für die Schriftsteller der jungen BRD kein Thema war und wie engagierte Literatur in der DDR entstand und sich zu behaupten suchte. Und natürlich durfte auch ein Blick auf Zeitgenossen nicht fehlen, die möglicherweise der revolutionären Idee näher standen als Tucholsky selbst: Erich Mühsam und Kurt Hiller werden in ihrem Wirken beleuchtet. Die Kritik am Militär war stets ein zentrales Thema in Tucholskys Schriften und so wird zum Abschluss der Frage nachgegangen, ob im Konzept der „Inneren Führung“ revolutionäre Ideen zur Militärreform verwirklicht wurden. Neben den wissenschaftlichen Beiträgen zur Tagung dokumentiert der Band zudem noch die Verleihung des Kurt Tucholsky-Preises für literarische Publizistik an den Journalisten Mario Kaiser. Mit Beiträgen von Daniela Dahn, Wolfram Wette, Ian King, Dieter Mayer, Wolfgang Beutin, Dieter Schiller, Stuart Parkes, Leonore Krenzlin, Jürgen Rose, Gabi Biesinger und Mario Kaiser.

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2015

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