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Den Menschen des Altertums und des Mittelalters war die Erkundung unbekannter Regionen fremd, da weltanschauliche und religiöse Vorbehalte sie einschränkten. Erst mit der Neuzeit und der Epoche der Entdeckungen erwachte die ungehemmte Neugier, die Grenzen des Bekannten zu überschreiten. Diese Neugier förderte sowohl Forschungs- als auch Kolonisationsinteressen. Im Streben nach Neuem und zur Flucht vor der Langeweile des Alltags entstand eine Gesellschaft, die Mobilität in räumlicher, zeitlicher und geistig-seelischer Hinsicht praktiziert. Es werden keine Wagnisse gescheut, und das Reisen in der Moderne dient sowohl der Selbst- als auch der Welterkundung. Die Studie basiert auf einer exemplarischen Auswahl authentischer und fiktiver Reisedarstellungen und -reflexionen. Dabei wird deutlich, dass Reisen in der modernen, mobilen Gesellschaft ein Massenphänomen geworden ist, obwohl die Erde inzwischen vollständig erkundet ist. Die behandelten Autoren reichen von Adam Olearius und Johann Georg Gmelin bis hin zu Alexander von Humboldt und Thomas Mann. Lothar Pikulik, geboren 1936, war Professor für Neuere Deutsche Literaturwissenschaft an der Universität Trier und hat zahlreiche Monographien zur Literatur und Geistesgeschichte veröffentlicht.
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Erkundungen des Unbekannten, Lothar Pikulik
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- Rok vydání
- 2015
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