Franz Bernhard
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Die ersten Radierungen von Franz Bernhard datieren bereits aus der Studienzeit. Die Kupferplatte wurde durch das „Gravieren, Kratzen und Beschneiden“ zum Relief, das durch den Abdruck in das Papier übertragen wurde. Dieser skulpturale Umgang mit den Techniken der Radierung bleibt bis zu den letzten Arbeiten hin sichtbar. Peter Spiegel, der seit 1974 in enger Abstimmung mit dem Künstler die Auflagen als Drucker realisiert hat, gibt in seinem Textbeitrag Einblick in die Zusammenarbeit mit Franz Bernhard. So entstanden in über 50 Jahren des Schaffens insgesamt 143 Radierungen, die in kleinen Auflagen von zumeist 20 bis 25 Exemplaren gedruckt wurden. Das Werkverzeichnis der Radierungen Band II dokumentiert die von 1999 bis 2006 entstandenen Auflagen und knüpft so an den 1996 erschienenen Band I des Werkverzeichnisses der Radierungen 1966 bis 1992 an. Freunde und Bekannte Franz Bernhards, die ihn privat und bei der Arbeit jahrelang begleiteten, haben für die Ausstellung in Jockgrim ihre Gedanken zum Künstler in kurzen Textbeiträgen zum Ausdruck gebracht. Diese persönlichen Erinnerungsstücke sind ebenfalls im Werkverzeichnis nachzulesen und ermöglichen eine besondere Sichtweise auf den Menschen Franz Bernhard. Der zweite Band des Werkverzeichnisses erscheint parallel zu der Ausstellung „Franz Bernhard – Grafik und Texte“ des „Kuratorium für Kunst- und Denkmalpflege“ die vom 26. April bis 24. Mai 2015 in Jockgrim stattfindet.