Einführung in die arabisch-islamische Philosophie
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Die hier vorgelegte Einführung in die arabisch-islamische Philosophie gibt einen kurzen Einblick in die Entstehung und Entwicklung des arabisch-islamischen Denkens. Sie zeigt seine tiefen Wurzeln sowie die wechselseitige Durchdringung von griechischer Philosophie, islamisch-spekulativer Theologie und mystischer Erleuchtungslehre. Sie geht ferner über die klassische Periode des Mittelalters hinaus und knüpft an das philosophische Denken der Gegenwart an, um die aktuellen und für dieses Denken relevanten Probleme wie das Verhältnis von Tradition und Moderne, Identität und Aufklärung anzusprechen. Damit erschließt sie einen weniger beachteten Bereich der Philosophiegeschichte und leistet zugleich einen Beitrag zur interkulturellen Philosophie. Aus dem Inhalt: Die arabisch-islamische Philosophie im Weltkontext * Die Interkulturalität der arabisch-islamischen Philosophie * Theologie und Philosophie: die Entstehung des Kalam * Rationalismus wider Dogmatismus: Die mu’tazilitische Schule * Die spekulative Dialektik der Ash’ariten * Logik versus Grammatik: der hermeneutische Streit * Hauptmerkmale der arabisch-islamischen Philosophie * Al Kindi und die Integration des griechischen Erbes * Al Farabi, Begründer der arabisch-islamischen Philosophie * Psychologie und Anthropologie bei Ibn Sina (Avicenna) * Von der Skepsis zur Mystik: Al-Ghazali * Ibn Bagga und das Erwachen der Individualität * Ibn Rushd (Averroes) und der Averroismus * Die Lehre von der 'Einheit des Seins' bei Ibn Arabi * Ibn Khaldun und die Gründung der Soziologie