Auf dem Weg einer Philosophie der Geschichten
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Die drei Teilbände, die von den Herausgebern den Titel »Auf dem Weg einer Philosophie der Geschichten« erhalten haben, sind Teile eines Manuskriptes, das Wilhelm Schapp in den Jahren zwischen 1953 bis 1956 mündlich diktierte. Es wurde im ca. 20.000 Seiten umfassenden Nachlass der Schriften Wilhelm Schapps im Archiv der Bayerischen Staatsbibliothek gefunden, erstmals gesichtet und für eine Veröffentlichung aufbereitet. Der vorliegende dritte Band beinhaltet Texte aus den Jahren 1955–56. Neben Einsichten und Überlegungen, mit deren Hilfe die Grundzüge seiner Geschichtenphilosophie präzisiert und erweitert werden können, vertieft Schapp insbesondere seine Studien zu Homer und Heraklit. Darüber hinaus führt er seine geschichtenphilosophische Auseinandersetzungen im Kontext sprachtheoretischer und phänomenologischer Deutungen weiter, und zwar zu Themenkomplexen wie z. B. »Ausdruck und Bedeutung«, »Gattung« und dem vom Schapp so bezeichneten »stillen und lauten Sprechen«. Die Texte dieses Bandes bilden daher ein wichtiges Scharnier zum Verständnis der schrittweisen Herausbildung der originären Geschichtenkonzeption und der Perspektiven, die sich mit dieser eröffnen.