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Während der Stummfilmära scheint sich die Komödie am Thema Arbeit abzuarbeiten. Mit der Untersuchung dieses Phänomens, das in Anbetracht der weitgehenden Absenz der Arbeit im Tonfilm als besonders spannend gelten kann, wirft das Buch neues Licht auf ein altes Genre. Charlie Chaplin etwa karikiert die Arbeit am Fließband, René Clair persifliert Parallelen zwischen Arbeit und Gefängnis, F. W. Murnau stellt die Verschmelzung von Arbeit und Identität als grotesk dar, King Vidor führt die Arbeit in der Filmindustrie ad absurdum. So offensichtlich es ist, dass die Stummfilmkomödie ein überaus produktives Verhältnis zum Arbeitsmotiv unterhält, so sehr verwundert es, dass kaum Erkenntnisse zum Themenkomplex existieren. Die Studie beleuchtet daher den genuinen Zu-sammenhang zwischen Arbeit und Komik. Inwiefern machten Chaplin, Keaton, Lloyd u. a. Aspekte der Arbeit für das Lachen nutzbar? Aus welchen Gründen war die Vorgehensweise so attraktiv für die Stummfilmästhetik?