Dummheit
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'Es gibt so viele verschiedene Arten von Dummheit, und die Gescheitheit ist nicht die beste davon', so Hans Castorp in Thomas Manns ›Zauberberg‹. Werner van Treeck nimmt sich die verschiedenen Arten der Dummheit vor und zeigt, wie die Philosophie dieses Phänomen zu begreifen versucht, das sich als der nicht integrierbare Rest des Chaos den Ordnungsversuchen der Vernunft stets widersetzt. Treeck beschäftigt sich bei seiner Inspektionstour einerseits mit Platon, Thomas, Kant, Hegel, Schopenhauer, Marx oder Nietzsche, nimmt andererseits aber auch den Hofnarren in den Blick, die Rolle der Dummheit in den Enzyklopädien und dem literarischen Leben des 18. Jahrhunderts, das bürgerliche Verständnis von Dummheit oder ihren Zusammenhang mit der heutigen Arbeitsteilung. Überall zeigt sich die Dummheit als das Nicht-fertig-Werden der Vernunft mit der Welt – eine wahrhaft unendliche Geschichte.