Kambodscha im Fadenkreuz
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Peter Willers führte sechs Jahre lang einen mehr als 330 Mann starken Minenräumverband in Kambodscha. Die Arbeit und das Leben vor den Toren des Weltkulturerbes Angkor Wat erlaubten dem ehemaligen Bundeswehr-Offizier einen einzigartigen Einblick in die Seele des Landes, das noch heute unter den Folgen des grausamen Pol-Pot-Regimes leidet. Er sprach mit einfachen Bauern über ihre Alltagssorgen, traf aber auch König Norodom Sihamoni, Ministerpräsident Hun Sen und andere Entscheidungsträger im „Königreich der Wunder“, wie die Khmer ihr Land gern nennen. Der Autor zeichnet mit viel Einfühlungsvermögen und trockenem Humor ein umfassendes Bild von Kambodscha und hinterfragt kritisch viele Missstände. Er beschreibt die Menschen, ihre alte Kultur und Religion, aber auch die Tierwelt und die Ausbeutung der Natur sowie das politische System und die nicht immer nachvollziehbare Arbeit westlicher Hilfsorganisationen oder des Auswärtigen Amtes.