Allgemeine Theorie der rätselhaften Botschaften
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Sigmund und Anna Freud haben das Wesen der kindlichen Seele falsch interpretiert und eine Triebtheorie aufgestellt, die nach wie vor für Generationen „rätselhafte Botschaften“ produziert. Die frühen Analytiker und Analytikerinnen, die Freud folgten, weisen eine extreme Zahl von Selbstmorden auf, die zum Teil direkt auf Freuds Konto gehen. Die heutige, moderne Psychoanalyse hat ihr Renommee zum Teil nicht wegen, sondern trotz Sigmund Freud. Die von Freudianern als Dissidenten bezeichneten Kritiker der Triebtheorie (Adler, Jung, Rank, Ferenczi, Suttie, Fairbairn, Guntrip, Reich, Perls, Kohut u. a.) sind verantwortlich für eine moderne Psychoanalyse. Erwin Bartosch nennt sie sogar die „Neue Psychoanalyse“, in der intersubjektive Beziehungsrealität zentral ist und nicht eine Ödipusfantasie. Das vorliegende Buch befasst sich nicht mit jenen rätselhaften Botschaften, mit denen Freudianer die Triebtheorie in die moderne Psychoanalyse herüberzuretten versuchen, sondern mit den Rätseln der bio- psycho-sozialen Bedingungen, welche die Einzelnen im Alltag psychisch beschädigen und sie an der Gesellschaft leiden lassen.