Evangelische Frauenkirche Görlitz
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Aus einer der Jungfrau Maria geweihten Sühnekapelle vor den Toren der Stadt Görlitz wuchs im mittleren 15. Jahrhundert der spätgotische Bau der Frauenkirche. Sie nimmt heute einen wichtigen Platz ein am Übergang vom mittelalterlichen Stadtkern zur gründerzeitlichen Innenstadt und lädt mit ihren offenen Portalen an der ungewöhnlich und aufwendig gestalteten Westfront ein zu Ruhe und Einkehr. Mit ihrem ebenso kompakten wie eleganten Baukörper bildet sie im Stadtbild als Eckdominante den Auftakt zu einem abwechslungsreichen Reigen historischer Monumente. Reich mit historischen und aktuellen Abbildungen illustriert, macht dieser Kulturführer bekannt mit der Geschichte dieses Kirchenbaus, beschreibt seine Bauetappen, würdigt seine äußere Gesamterscheinung mit Westfassade und Hauptportal sowie den Grabsteinen an der Ostseite, um sich dann detailliert dem Inneren zu widmen: Vorhalle, Emporenhalle, Langhaus, Emporen, Sängerchor, Chorraum, Sakristeianbau, Orgel und der Ausstattung mit mittelalterlichen Kunstwerken. Als ebenso vornehm wie kompakt proportionierte dreischiffige Halle mit feinster Steinmetzarbeit am Portal und im Innenraum gehört die Frauenkirche zu den Hauptwerken spätgotischer Architektur in der Oberlausitz.