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„Jánošík & Co“

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Die wechselseitige Wahrnehmung europäischer Nachbarn kommt nicht ohne stereotype Vorstellungen des „Anderen“ aus. Doch nicht nur in Bildern des „Anderen“, sondern auch in Vorstellungen vom „Eigenen“ sind Stereotype virulent. Diese Selbst- und Fremdwahrnehmungen sind historisch, sozial oder regional variabel, können durch politische Interessen motiviert und durch mediale Repräsentationsformen determiniert sein. Anhand der genannten Aspekte untersuchen die Beiträge die Konstitution, Tradierung und Infragestellung slowakischer Selbstbilder sowie tschechischer und deutscher Wahrnehmungen der Slowakei. In zeitlicher Hinsicht liegen die Schwerpunkte einerseits auf dem „langen“ 19. Jahrhundert, andererseits auf der Zeit nach dem Fall des „Eisernen Vorhangs“ bzw. nach der Teilung der Tschechoslowakischen Republik in zwei Staaten. Zudem geben zwei Beiträge Auskunft über Projekte, die anlässlich der Vergabe des Titels „Kulturhauptstadt Europas“ an die ostslowakische Stadt Košice/Kaschau/Kassa durchgeführt wurden. Mit Beiträgen von Tilman Kasten, Eva Krekovicová, Tanja Krombach, Katharina Richter-Kovarik, Vladimír Segeš, Dušan Šimko, Petra Steiger, Slávka Otcenášová, Lujza Urbancová, und Hans-Jakob Tebarth.

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2015

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