Raumwahrnehmung, interkulturelles Lernen und Fremdsprachenunterricht
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Der vorliegende Band präsentiert die theoretischen und praxisbezogenen Ergebnisse des von der EU geförderten Erasmus Intensivprogramms „Tracing European Space: Language, Culture and Identity“ das 2014 mit Teilnehmenden aus fünf europäischen Ländern und acht beteiligten europäischen Universitäten und deren Dozentinnen und Studierenden in Berlin stattgefunden hat. Inhaltlicher Hintergrund dieses Projektes ist der so genannte spatialturn, der seit Jahren in der kulturwissenschaftlich orientierten Germanistik die Diskussion über Räumlichkeit und Raumwahrnehmung zentral stellt. So sehr diese Diskussion in den Kulturwissenschaften inzwischen etabliert ist, fand sie bisher im Forschungsbereich Deutsch als Fremdsprache wenig Resonanz. Daher stellt dieser Band die Frage zentral wie Prozesse interkulturellen Verstehens und Lernens im DaF-Unterricht mit Raumwahrnehmung zu verbinden sind. Die Beiträge geben Beispiele hierfür, enthalten jeweils einleitend wissenschaftstheoretische Grundlagen und präsentieren im Folgenden Anregungen für den Unterricht und teils auch konkrete Unterrichtsmaterialien.