Didaktische Logiken des Unbestimmten
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Die Qualität der Professionalisierung von Lehrer_innen ist aktuell ein mit Vordringlichkeit diskutiertes Thema, das auch die Fachdidaktiken im Rahmen der Hochschulbildung vor besondere Herausforderungen stellt. Dieser zweite Band einer Buchreihe zum Thema Didaktische Logiken des Unbestimmten versammelt und diskutiert die Beiträge einer 2014 an der Kunstakademie Münster zum gleichnamigen Thema stattgefundenen Tagung. Der Blick der Autorinnen und Autoren richtet sich theorieorientiert und praxisreflexiv auf die Spezifik von Phänomenen, die für eine Didaktik der künstlerischen und der ästhetischen Bildung und damit auch für Professionalisierungsprozesse in der kunstpädagogischen Lehrerbildung bedeutsam sind. Dabei rücken wiederholt wahrnehmbare und sinnlich-ästhetische Phänomene in den Blick, die sich weder einer begrifflichen Eindeutigkeit vollständig fügen noch in die Ordnungen von operationalisierten Vermittlungslogiken Eingang finden. Gerade in dieser Widerständigkeit weisen sie jedoch über die Fachspezifik hinaus, das heißt, sie machen diejenigen Erfahrungsmomente wieder bewusst, die wesentlich für die jeweils immanente Qualität eines Lehr- und Lernprozesses sind und damit auch für die kritische Dimension von Bildung selbst.