Prähistorische umwallte Anlagen in Nordchina
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Massive Siedlungsmauern haben in China eine ungeheuer große Symbolkraft, ja sie gehören zu den wichtigsten Attributen der chinesischen Identität. Schon ab ca. 3000 v. Chr. begann man in der ostchinesischen Tiefebene Großsiedlungen mit Stampflehmmauern zu sichern. Ein Jahrtausend danach waren umwallte Anlagen in vielen Gegenden üblich. Kai A. Sulkowski untersucht die Befestigungswerke in Nordostchina, wo sie zwischen ca. 2300 und 1500 v. Chr. in erstaunlich hoher Dichte vorkommen. Er analysiert dazu alle wichtigen chinesischen Fundpublikationen und legt die erste systematische Übersicht zu diesem Thema in deutscher Sprache vor. Wer wissen will, wie es zu den Großen Mauern kam, die heute bei Peking von Millionen chinesischer und ausländischer Touristen erklettert und bewandert werden, fängt bei diesen hier an zu lesen.