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Die Notwendigkeit von Irrtümern

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John Roberts, Professor für Ästhetik und versierter Hegelianer, untersucht die Rolle und Funktionsweise von Irrtümern in verschiedenen Bereichen wie revolutionären Bewegungen, Erkenntnistheorie und Psychoanalyse. Er interpretiert Irrtümer als quasi Freud’sche Versprecher des historischen Prozesses. Roberts erklärt, warum 20. Jahrhundert-Theoretiker Hegels Phänomenologie des Geistes als komisch empfanden: Hegel und Roberts entziehen dem selbstbewussten Subjekt der dialektisch aufgeklärten Welt sanft den Boden. Er sieht diejenigen, die Irrtümer begehen, als Denkende und Handelnde innerhalb historisch bestimmter Wahrheitshorizonte. Hegel zufolge verstehen wir unsere Welt und unser Handeln nur retrospektiv. In Roberts’ Analyse treiben Akteure, die sich nicht im Vollbesitz ihrer selbst befinden, die Geschichte voran: Es sind Subjekte-die-keine-Subjekte-sind. Die Untersuchung der Notwendigkeit von Irrtümern stellt einen bedeutenden Beitrag zur dialektischen Analyse dar und fördert ein tieferes Verständnis für die Komplexität und Spezifität dessen, was Irrtümer uns lehren können.

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Die Notwendigkeit von Irrtümern, John Roberts

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2015
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