Niggs äfunna - alläs wohr
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Mit großer Freude und sehr viel Spaß habe ich nach mehrjähriger Arbeit bereits 1998 ein Bamberger Mundartwörterbuch herausgebracht, das es allenfalls archivarisch noch gibt. Voller Stolz trug ich nach geselligen Anlässen auf einem Zettelchen oder Bierfilz notierte Mundartbegriffe heim, um sie im Computer zu verewigen. So wuchs ein Bamberger Mundartwörterbuch mit stattlichen 500 Seiten heran. Diesmal ist es ein Buch mit Bamberger G’schichtla in Mundart, und ich gestehe gleich: Ich bin der im Mundartwörterbuch von 1998 gepflegten lautgetreuen Schreibweise nicht gefolgt. Während dies beim Wörterbuch nötig war, habe ich mich für eine gemäßigte Mundartschreibung entschieden und für Mundartunkundige Übersetzungen in Schriftdeutsch angeboten. Dadurch kann man einer breiteren Leserschaft gerecht werden, denn nicht jeder kommt mit der Dialektschreibweise so ohne Weiteres zurecht. Die 100 G’schichtla stammen zum großen Teil aus dem Gärtnermilieu und aus dem Lebensalltag im Bamberger Norden, sind selbst erlebt oder überliefert. Manches G’schichtla ist treffend illustriert, so dass man sich noch leichter in die jeweilige Situation hineinversetzen kann. Viel Spaß mit die Bamberchä G’schichtla Wolfgang Wußmann