Lernen und Bewegung im Kontext der individuellen Förderung
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Karin Boriss vereint in diesem Buch sportdidaktische und kognitionspsychologische sowie normative und empirische Aspekte einer bewegungsbasierten Lernförderung. Im Rahmen des Diskurses um die Individuelle Förderung geht sie auf die Frage ein, inwieweit ein gezielt ausgerichteter Sportunterricht das Lernen von Schülerinnen und Schülern der Sekundarstufe I befördern kann. Im Fokus stehen dabei exekutive Funktionen, übergeordnete kognitive Kontrollprozesse, denen eine Schlüsselrolle für Schul- und Lernleistungen zugeschrieben wird. Die Ergebnisse ihrer Feldstudie verweisen insbesondere auf einen positiven Effekt der Bewegungsförderung auf die Inhibitionsfähigkeit, womit ein deutliches Potenzial des Ansatzes für den alltäglichen Sportunterricht erkennbar wird.