Marspyramiden und Mondruinen
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Edmond Hamilton, H. P. Lovecraft und C. A. Smith gehören zweifelsohne zu den Großmeistern der Genres Science-Fiction und Fantastik. Völlig unterschätzt wird dabei ihre Funktion als literarische Wegbereiter der Paläo-SETI-Hypothese und der Suche nach extraterrestrischen Artefakten (SETA) auf Himmelskörpern in unserem Sonnensystem. Edmond Hamilton, Erfinder der erfolgreichen Weltraumsaga „Captain Future“, konstruierte zum Beispiel eine komplexe Kosmologie, nach der die Erde bereits zu prähistorischen Zeiten Besuch einer unbekannten Zivilisation erhielt. Seine „Space Opera“ verweist auf urzeitliche Ruinen auf dem Mond und den Trabanten unserer Nachbarplaneten – allesamt Relikte einer sagenhaften Hochkultur aus den Tiefen des Universums. H. P. Lovecraft wiederum thematisierte in seinen düsteren Erzählungen viele archäologische Mysterien, die auch heute noch Wissenschaftler auf der ganzen Welt faszinieren. Die Spekulationen um versunkene Kulturen wie Atlantis, Lemuria und Mu sowie Rätsel der Astronomie fädelte er geschickt in seinen pseudodokumentarischen „Cthulhu-Mythos“ um die Intervention außerirdischer Gottheiten im Verlauf des Erdaltertums ein. Und Jahrzehnte vor Richard Hoagland und den kontroversen Diskussionen um das „Marsgesicht“ und einer vorgeschichtlichen „Mars-Ägypten-Connection“ war es Clark Ashton Smith, der in einem eigens kreierten „Mars-Zyklus“ uralte Stufenpyramiden, Obelisken und andere artifizielle Strukturen auf dem Roten Planeten popularisierte. Wer waren die drei geheimnisvollen Autoren, die in ihren Werken bildgewaltig und mit visionärer Kraft die Idee der Prä-Astronautik vorwegnahmen? „Marspyramiden und Mondruinen“ porträtiert drei außergewöhnliche Schriftsteller und deren Relevanz für die Paläo-SETI-Hypothese.