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Konrad Hirzel erzählt in einer einfach-schönen, unprätentiösen Sprache aus seinem langen Musikerleben. Er erzählt aus seiner Kindheit mit fünf Geschwistern im Pfarrhaus in Ulm, er erzählt vom bürgerlichen Alltag, von den familiären Ritualen, von seinen ersten Cellostunden 1936 – und von seiner Jugend in der Hitler- und Nazizeit, berichtet von erster familiärer Akklamation und Verwicklung, alsdann auch vom Aufbegehren: Konrad Hirzels Schwester Susanne und sein Bruder Hans gehörten dem Freundeskreis und Widerstand um Sophie und Hans Scholl an, sie wurden von Freisler verurteilt. Persönlich gefördert vom Senior des Musikhauses Hohner wird Konrad Hirzel mit gerade 16 Jahren zum Cellostudium in Trossingen zugelassen, das er nach dem Krieg in Bern und Zürich fortsetzen kann. Es sind diese Schweizer Jahre der Anfang einer langen, erfolgreichen Laufbahn als Cellist, beeinflusst und inspiriert von Pablo Casals, seinem großen Vorbild.