Mathematik als Metapher
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Was ist eigentlich Gegenstand der Mathematik? Wie erkennt man mathematische Probleme und wie identifiziert man die bedeutenden unter ihnen? Wie stellt man fest, ob eine mathematische Eigenschaft richtig oder falsch ist und was ist Wahrheit im mathematischen Sinn? Diesen grundlegenden Fragen geht Manin in acht Essays nach. Er diskutiert auch, ob man überhaupt Formeln braucht oder ob man mathematische Probleme nicht umgangssprachlich formulieren kann. Braucht man Mathematik oder ist sie nicht ganz verzichtbar? Manin reflektiert in diesem Werk seine mathematischen Ergebnisse und seine erkenntnistheoretischen Ansichten. Er würdigt dabei grundlegende Arbeiten von Cantor, Kolmogorow, Gödel, Grothendieck, Bourbaki und vielen anderen. Dieses Buch ist für mathematisch, physikalisch, philosophisch, linguistisch oder an der Geschichte der Mathematik Interessierte. Es lässt sie die Mathematik in die Welt der Wissenschaft neu einordnen, eröffnet neue Horizonte und lädt ein, Mathematik als Metapher zu verstehen.