Keine Gesellschaft ohne Natur
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Die Beziehungen zwischen Menschen mit unterschiedlichen Interessen und Bedürfnissen, technisierten Gesellschaften und der Natur bilden einen globalen Krisenzusammenhang. Was zeichnet diese Bedürfnisse aus und warum haben sich die Verhältnisse weltweit so verändert, dass inzwischen von einer neuen geologischen Epoche gesprochen wird, dem Anthropozän? Der Autor fragt, wie die Wissenschaft ihre Erkenntnisblockaden überwinden kann, um die krisenhaften Beziehungen zu begreifen und praktisch gestalten zu können. Aus dieser Perspektive skizziert er einen Weg in ein neues transdisziplinäres Forschungsfeld – und begründet darin das Programm einer Sozialen Ökologie als kritischer Wissenschaft von den gesellschaftlichen Naturverhältnissen.