Berufsorientierte Alphabetisierung Arbeitsloser
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Etwa 30 Prozent der Arbeitslosen kann allenfalls auf Satzebene lesen und schreiben. Dies erschwert ihre Arbeitsmarktintegration erheblich. Die Verzahnung berufsorientierter Alphabetisierung mit Maßnahmen aktiver Arbeitsförderung kann die Arbeitsmarktchancen arbeitsloser funktionaler Analphabeten: innen erhöhen. Allerdings gibt es bisher kaum spezielle Kursangebote für die Zielgruppe. Ein vom Forschungsinstitut Betriebliche Bildung (f-bb) in Abstimmung mit der Bundesagentur für Arbeit entwickelter Modellansatz trägt dazu bei diese Lücke zu schließen. Umgesetzt werden Kursangebote nach dem AlphaBERUF-Modellansatz in Kooperation von Trägern der Alphabetisierungsarbeit mit Agenturen für Arbeit und Jobcentern. Der Leitfaden beschreibt den Prozess von der Gewinnung der Kursteilnehmenden bis zur Durchführung des Lernkonzepts. Zuständigkeiten, Abläufe und Finanzierungsfragen werden erläutert. Außerdem werden Erfahrungen aus der Praxis geschildert.