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Der Fall des Falles

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"Sukrow brilliert mit , induktiven Einzelanalysen', die strukturelle Aspekte in ihrer Verschränkung mit narrativen, stilistischen und semantischen Besonderheiten, so in der Einleitung nachzulesen, detailliert darstellt. Dies gelingt ihr gleichzeitig mit synthetischem Zugriff und so, dass ihre Texte nicht selten packend zu lesen sind (…) Alles in allem hat Bianca Sukrow eine hervorragende Dissertation vorgelegt. Ihr ist ein breites Publikum zu wünschen, das sich dazu inspirieren lässt, die analysierten Werke zu lesen und die hier erzielten Ergebnisse weiterzudenken.„ (Anne Amend-Söchting, literaturkritik. de) Die Fallerzählung erlebt derzeit eine Renaissance: Namhafte Neurowissenschaftler, Psychiater und Therapeuten veröffentlichen die Geschichten ihrer Patienten, und auch die Betroffenen selbst greifen zur Feder. Aber warum eigentlich? Welche Funktion haben Fallgeschichten in den jeweiligen Disziplinen heute? Was genau kann eine Fallerzählung, das ein Fachtext nicht zu leisten vermag? Von welchen Schreibtraditionen werden Fallgeschichten bestimmt und welche Erscheinungsformen haben sich in den letzten Jahrzehnten entwickelt? Wie sind Fallgeschichten gestaltet? Was macht stilbildende Fallgeschichten aus, die über Fach-, Kultur- und Mediengrenzen hinaus wirken? Und kann mit Hilfe literarischer Verfahren vielleicht sogar neues medizinisch-therapeutisches Wissen erzeugt werden? Auf der Suche nach Antworten verbindet Bianca Sukrow in ihrer Studie literaturwissenschaftliche, medizinhistorische und medientheoretische Ansätze. “Der Fall des Falles" lädt den Leser zu narratologischen Spaziergängen durch diverse Fallgeschichten ein und stellt zugleich das erste interdisziplinäre Übersichtswerk zur Fallgeschichte dar. Die behandelten Autoren: Hermann Argelander, Ernst Augustin, Axel Brauns, Stefan Brunnhuber (et al.), Helmut Dubiel, Maria Erlenberger, Sigmund Freud und Joseph Breuer, Susann Heenen-Wolff, Alexander Lurija, Gerd Overbeck, Vilayanur Ramachandran und Sandra Blakeslee, Oliver Sacks, Peter Sloterdijk, Natascha Wdowin, Cameron West, Dwascha Wiechowski und Irvin Yalom.****************The case history is currently experiencing a renaissance: well-known neuroscientists, psychiatrists and therapists are publishing their patients’ stories and the patients themselves are also taking up their pens. But why? What is the function of case histories in these disciplines today? What can a case history provide that a specialist study cannot? Which narrative traditions define case histories and what forms have they developed in recent decades? How are case histories constructed? What constitutes a seminal case history that reaches across boundaries of disciplines, cultures and media? And can the use of literary practices perhaps even create new medicinal-therapeutic knowledge. In the quest for answers, Bianca Sukrow’s study combines the perspectives of medical history and media theory. “The case of the cases” invites the reader to take a narratological walk through various case histories, and simultaneously offers the first interdisciplinary overview of the case history. Authors dealt with: Hermann Argelander, Ernst Augustin, Axel Brauns, Stefan Brunnhuber (et al.), Helmut Dubiel, Maria Erlenberger, Sigmund Freud and Joseph Breuer, Susann Heenen-Wolff, Alexander Lurija, Gerd Overbeck, Vilayanur Ramachandran and Sandra Blakeslee, Oliver Sacks, Peter Sloterdijk, Natascha Wdowin, Cameron West, Dwascha Wiechowski and Irvin Yalom.

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2015

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