Mentaltraining im Langstreckenlauf
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Nicht nur im Hochleistungssport, sondern auch im wettkampforientierten Breitensport werden die psychischen Fähigkeiten zunehmend zum entscheidenden Faktor über Sieg oder Niederlage. Faktoren wie die Einstellung zu sich selbst und zum Wettkampf, Angst vor Misserfolg, der effiziente Umgang mit Enttäuschungen, die erfolgreiche Bewältigung von im Wettkampf auftretenden, kritischen Situationen und das Vermeiden von Konzentrationsverlusten im entscheidenden Augenblick spielen eine große Rolle. Selbstwertverluste und Motivationsprobleme wirken sich negativ auf den Trainingsprozess aus. Wer seine Leistungsbereitschaft im Training und seine Leistung im Wettkampf beeinflussen will, muss über das notwendige „psychische Rüstzeug“ verfügen, um seine persönlichen Ziele zu erreichen. Mit speziellem Fokus auf den Langstreckenlauf (vom 5.000 Meter-Lauf bis zum Ultramarathon) werden in diesem Buch ausgewählte sportpsychologische Trainingsformen vorgestellt, die Trainer und Athleten dabei unterstützen, die Leistungsfähigkeit zu optimieren. Die praktischen Beispiele helfen, mentale Trainingsverfahren in das Lauftraining sinnvoll einzubauen und im Wettkampf zur Optimierung der Handlungskontrolle einzusetzen. Auch das scheinbar unbewusst gesteuerte Geschehen unterwegs im Wald, auf der Straße oder auf der Tartan-Bahn erweist sich somit als bewusstseinsfähig und somit trainierbar. Das Buch wurde für die vorliegende 4. Auflage vollständig überarbeitet. Die Autoren sind ausgewiesene Experten für Sportpsychologie, vor allen Dingen in Ausdauersportarten, insbesondere und im Langstreckenlauf. Oliver Stoll ist Professor für Sportpsychologie und Sportpädagogik im Department Sportwissenschaft der Martin-Luther-Universität Halle-Wittenberg. Heiko Ziemainz ist Akademischer Rat am Institut für Sportwissenschaft und Sport der Universität Erlangen-Nürnberg.