Bewertung steuerlicher Verlustvorträge
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Deutsche Unternehmen haben in den vergangenen Jahren hohe steuerliche Verlustvorträge angehäuft. Steuerliche Verlustvorträge können für Unternehmen in Abhängigkeit von einem möglichen Verlustverrechnungszeitpunkt ein Wertepotential zwischen Null und der nominalen Höhe der möglichen Steuerersparnis entwickeln. In der vorliegenden Arbeit wird die Bewertung steuerlicher Verlustvorträge deutscher Kapitalgesellschaften und die Auswirkungen dieser Wertbestimmung auf den handelsrechtlichen Jahresabschluss über die Bildung bzw. die Höhe des Ansatzes aktiver latenter Steuern auf diese steuerlichen Verlustvorträge empirisch untersucht. Die Untersuchung erfolgt anhand eines Bewertungsmodells aufbauend auf ein Bilanzsimulationsmodell unter Einsatz einer Monte Carlo Simulation und ermöglicht somit die Berücksichtigung der künftigen unsicheren Unternehmensentwicklung über mehrere Perioden unter Beachtung der aktuellen Rechtslage, genauso wie die der Verlustverrechnung inhärenten hohen Komplexität aus intra- und interperiodigen Abhängigkeiten.