Bilderstrom

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Der Rhein ist ein Bilderstrom, der in der Kunstgeschichte als Motiv eine zentrale Rolle spielt. Seit jeher inspiriert der berühmteste europäische Fluss zahlreiche Gemälde, Zeichnungen und Stiche, die kollektive Vorstellungen formen und die Wahrnehmung des Flusses bis heute prägen. Diese Bilder bewegen sich zwischen Zeugnis und Mythos, Klischee und Kunst. Der Ausstellungskatalog untersucht die komplexen Wechselwirkungen zwischen Fluss und Bild, insbesondere durch die Linse der Fotografie, die zwischen Wirklichkeitstreue und Sehnsucht nach Imagination oszilliert. Über 60 renommierte Fotografen aus den an den Rhein angrenzenden Ländern – Deutschland, Frankreich, Schweiz und den Niederlanden – präsentieren ein breites Spektrum, das von dokumentarischen und bildjournalistischen Arbeiten bis hin zu fotokünstlerischen Positionen reicht. Zu den vorgestellten Fotografen zählen Valeska Achenbach, Bernd Arnold, Boris Becker, Henri Cartier-Bresson und viele weitere. Diese Vielfalt an Perspektiven und Stilen bietet einen tiefen Einblick in die Beziehung zwischen dem Rhein und der visuellen Kunst. Die Ausstellung fand im LVR-LandesMuseum Bonn vom 9. September 2016 bis zum 22. Januar 2017 statt.