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Katalog zur gleichnamigen Ausstellung Xin der Städtischen Galerie Bietigheim-Bissingen (16. April bis 3. Juli 2016) Während Europa vom Ersten Weltkrieg beherrscht wird, lernen sich in Zürich Sophie Taeuber (1889–1943) und Hans Arp (1886–1966) kennen und entwickeln rasch eine tiefe Verbundenheit, die sich nicht zuletzt in gemeinsamen künstlerischen Grundsätzen offenbart. Mit dem Künstlerpaar präsentiert die Ausstellung zwei wichtige Protagonisten der Hauptströmungen in der Kunst zu Beginn des 20. Jahrhunderts. Längst gelten ihre Werke als „Wegweiser der Moderne“: Während der Maler, Bildhauer und Dichter Hans Arp als Pionier der organischen Abstraktion gilt, basiert das vielfältige Werk der Malerin, Textilgestalterin und Innenarchitektin Sophie Taeuber auf den Ausdrucksmitteln der geometrischen Abstraktion. Diese offensichtlich gegensätzliche Bildsprache bereichert den individuellen Schaffensprozess und in den gemeinschaftlichen Arbeiten gelingt es ihnen, die unterschiedlichen Formen zu spannungsvollen Kompositionen zu vereinen. Die Ausstellung entstand in Kooperation mit dem Arp Museum Bahnhof Rolandseck.