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Vom angesehenen Künstler zur Persona non grata: ein »Workaholic« im Umkreis der Macht. Ernst Vollbehr (1876–1960), aus einfachen Verhältnissen stammend und national-konservativ geprägt, ist besessen von künstlerischer Arbeit und gesellschaftlichem Aufstieg. Zu Beginn des 20. Jahrhunderts etabliert er sich als Freiluft-, Landschafts- und Expeditionsmaler und findet eine Nische im exotischen Kolonialthema, das er geschickt vermarktet. Mit dem Ausbruch des Weltkriegs wird er Kriegsmaler an der Front und knüpft Kontakte zu den Eliten des Kaiserreichs. Nach der Novemberrevolution und der militärischen Niederlage verliert er seine Themen und Gönner und gerät in eine Krise. In der Weimarer Republik hat er kaum Zugang zur Kunstszene und arbeitet als Industrie- und Luftmaler. Mehrjährige Reisen führen ihn nach Niederländisch-Indien und rund um die Welt. Die Diktatur des Dritten Reiches bietet ihm neue Chancen, und er baut Beziehungen zur NSDAP auf, dokumentiert Parteitage, Olympische Spiele und den Bau von Reichsautobahnen. Auch im Zweiten Weltkrieg ist er rastlos unterwegs. Der Untergang des Nazireiches markiert eine Zäsur in seinem Leben; er verdrängt seine jüngste Vergangenheit. In der Bundesrepublik hat er Schwierigkeiten, seine Ausstellungstätigkeit fortzusetzen, und der Verkauf seiner Werke scheitert. Konrad Schuberth beleuchtet in einer reich bebilderten Biographie die spannende Vita dieses kaum mehr bekannten Künstlers, die eng
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Ernst Vollbehr - Maler zwischen Hölle und Paradies, Konrad Schuberth
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