Die Lieder der Wikinger
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In ihren Liedern besingen die Skalden, die Dichter der Wikinger, das raue Leben der Nordmänner. Sie rühmen den tapferen Krieger in blutiger Schlacht, preisen den tatkühnen und freigiebigen Fürsten und erzählen von verheerenden Kriegszügen und erbarmungslosen Blutfehden. Doch erinnern sich die Skalden auch an urtümliche Sagen der alten Götter, an holde Frauen und manchen kurzweiligen Schwank. Erstmals erscheint mit diesem Band ein Sammelwerk der skaldischen Dichtkunst in der von Felix Niedner besorgten deutschen Übertragung. Hier sind über siebzig Skaldendichtungen vom 9. bis zum 13. Jhd. aufgenommen. Darunter finden sich berühmte Werke wie Euwinds „Hakonlied“ (Hákonarmál) mit dem Einzug des gefallenen Königs Hakon in Odins Walhall ebenso wie die die Abenteuer des hammerschwingenden Gottes Thor besingende „Herbstlang“ (Haustlǫng) von Thjodolf, die Erik Blutaxt rühmende „Haupteslösung“ (Hǫfuðlausn) des Skalden Egil und die den König Hakon und Jarl Skuli preisende „Strophenlehre“ (Háttatal) des berühmten Snorri Sturluson. Jedem der Lieder ist dabei eine kleine Einführung vorangestellt, die einzelnen Strophen und darin enthaltenen dichterischen Umschreibungen werden gesondert erläutert.