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Von Aschaffenburg nach Datschitz

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Zu Beginn des 19. Jahrhunderts übersiedelten zwei Mitglieder der reichsritterlichen Familie Kämmerer von Worms, Reichsfreiherren von Dalberg, die Brüder Friedrich und Carl, in die österreichische Monarchie, nach Wien und zu ihrem neu errungenen Herrschaftsbesitz in Niederösterreich und besonders in Mähren und Böhmen. Von dort schrieben sie sich mit ihrer Mutter in Aschaffenburg zahlreiche Briefe, die heute im Mährischen Landesarchiv in Brünn aufbewahrt werden. Ihre Korrespondenz fällt in die Zeit nach dem Untergang des Alten Reichs, die von den politischen, wirtschaftlichen und gesellschaftlichen Änderungen, aber auch von den Kriegsereignissen geprägt war. Die Briefe reflektieren das Leben in der zeitweiligen Residenzstadt Aschaffenburg, in der Kaiserstadt Wien und bei Hofe sowie auf den beiden Herrschaften der Familie in Mähren und Böhmen. Wir lernen das Schicksal der Protagonisten, ihre Gesinnung, ihre Sorgen und Freuden, ihr Alltagsleben und ihre freundschaftlichen Beziehungen kennen und ersehen ihren noblen Charakter und das schöne gegenseitige Verhältnis der Mutter und der Söhne. Die Edition mit ausführlichen Erläuterungen von Jana Bisová macht die Briefe sowohl Historikern als auch einer breiten Öffentlichkeit zugänglich.

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2016, pevná

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