Technik - Macht - Raum

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Im Topologischen Manifest werden die Ergebnisse des Forschungsprojekts „Topologie der Technik“ prägnant dargelegt. Der spatial turn analysierte die Produktion des Raumes durch soziale Praktiken, vernachlässigte jedoch die Einbettung dieser Praktiken in technische Systeme, was angesichts der Bedeutung technisierter Räume für das heutige Leben ein akutes Manko darstellt. In diesem Band sind neben dem Manifest interdisziplinäre Beiträge versammelt, die Möglichkeiten und Grenzen einer Topologie der Technik ausloten. Es wird ein modaler Machtbegriff herangezogen, um die technogene Formation und Transformation von Räumen sowie die Konzeptionalisierung relationaler Räume als Struktur- oder Netzphänomene zu untersuchen. Die Rolle der Imagination für raumbildende Prozesse wird ebenfalls betrachtet. Die Beiträge positionieren sich auf unterschiedliche Weise zum Topologischen Manifest und den darin formulierten Raumthesen. Sie umfassen raumtheoretische Überlegungen, historische und praxeologische Abhandlungen zur Performanz von Orten sowie Analysen spezifischer Räume wie virtuellen, textuellen, Sicherheits- und Möglichkeitsräumen oder der Kryosphäre. Die Autorinnen und Autoren erforschen Praktiken, Dynamiken und Zustandsbedingungen im Beziehungsgefüge zwischen Technik, Macht und Raum. Zielgruppen sind Forschende der Raum- und Technikphilosophie, -soziologie und -geschichte sowie interessierte Wissenschaftlerinnen und Wissenschaftler. Die