Die Reise als identitätsbildender Impuls im québecer Roman
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In der québecer Literaturlandschaft hat das Motiv der Reise eine besondere Rolle eingenommen. Diese Studie setzt sich mit der Frage auseinander, inwiefern die Reise als identitätsbildender Impuls im neueren québecer Roman auftritt. Die Identitätsbildung der Hauptfiguren wird im ausgewählten Romankorpus anhand eines entwickelten Identität-Reise-Konzepts, das unter Berücksichtigung der aktuellen Identitätsforschung entstand, analysiert. Die Methode der Aspektanalyse erlaubt, die konstruierten Identitätsbildungen aufzuspüren. Insgesamt erzeugt das Motiv der Reise im québecer Roman vielseitige und bedeutende Impulse für die Identitätsbildung der Hauptfiguren. So wird deutlich, wie sehr Reisen insbesondere in Zeiten persönlicher Krisen die Identitätsarbeit von Menschen anregen können.